© Chris Dell 2015 - 2022 (chrisdell@dellicate.com) Der Autor / die Autorin behält sich das Urheberrecht an allen auf www.dellicate.com dargestellten Inhalten, soweit nicht bereits ein Urheberrecht Dritter besteht, vor. Weitergabe, Vervielfältigung und/oder kommerzielle Nutzung - auch von Teilen - sind untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach den jeweils einschlägigen Rechtsvorschriften verfolgt.
Sklavin des Zensors
Eine Geschichte, die leider nicht allzu fiktiv ist Vor einer Weile sah ich mir im Fernsehen den Film “Volcano” mit Tommy Lee Jones und Anne Heche an, der sich in meiner DVD-Sammlung befindet und den ich schon vorher einmal geschaut hatte. Dort gibt es eine Szene, in der ein Mann einen anderen aus einer brennenden U-Bahn rettet. Im Original springt der Retter in einen langsamen Lava-Strom und wirft den zu Rettenden in einen sicheren Bereich außerhalb des Stroms. Unrealistischer Blödsinn? Irgendwie schon. Im deutschen Fernsehen findet diese Szene nicht statt. Dort befindet sich nach einem Schnitt der Gerettete in Sicherheit und man sieht nur die brennende U-Bahn. Immerhin gibt es Hinweise, die darauf schließen lassen, dass der Retter tot ist. Warum diese Zensur? Wegen “Gewaltverherrlichung”? Worin soll denn die bestanden haben? In der Darstellung des Todes? Schützen wir Jugendliche, wenn wir ihnen keine Bilder des Todes zeigen? Wovor? Vor der Realität? Vor der Wahrheit? Haben Sie mal einen der “Final Destination”-Filme im deutschen Fernsehen gesehen? Dort ist die Darstellung von Todesfällen ein Kerninhalt des Skripts. Die zensierte Ruine, die übrig bleibt, ist nur noch lachhaft und zusammenhanglos. Warum? Zum Schutz der Jugend vor Kausalzusammenhängen? Warum wird in PC-Spielen in Deutschland mitunter rotes Blut durch blaue Farbe ersetzt? Um Jugendlichen vorzugaukeln, dass Menschen blau bluten? Wie in der uralten Tampon-Werbung? “Nimmt die Regel da auf, wo sie passiert.” In der Handfläche! Vergleichen Sie einmal die deutsche und die österreichische Fassung des Computer- und Konsolenspiels “Fallout 3”! Die deutsche Fassung ist zensiert. Da wird die Jugend gaaaaanz doll geschützt. Fragt sich nur, warum das Spiel dann “ab 18” ist! Werden jetzt auch die Erwachsenen “geschützt”? Wovor? Von wem? Versuchen Sie mal, bei google.de einen Treffer für ASSTR oder bdsm-library zu bekommen! Na? Nichts? Natürlich. Deutsche Jugendliche sprechen schließlich fließend Englisch und wollen SM-Geschichten im Internet in englischer Sprache lesen. Davor werden sie geschützt ... sofern sie nicht auf die Idee kommen, mit google.nl oder google.be zu suchen. Wer auf Englisch liest, ist dazu sicher zu dumm. Oder? Man könnte dies als Einzelfälle gut gemeinten, fehlgeleiteten Jugendschutzes abtun ... ... bis man dann mal die Leute sieht, die diesen Unfug verantworten. Dann weiß man, worum es wirklich geht. Es sind nicht nur die Institutionen. Natürlich müssen wir uns nicht wundern, wenn gerade mal einen ganzen Tag lang Nachrichten über den Rausschmiss des externen Instituts zur Aufklärung des massenhaften Missbrauchs bei der katholischen Kirche gebracht werden, aber mindestens wochenlang ein paar Geschmacklosigkeiten eines alternden Politikers gegenüber einer nicht minder geschmacklos fragenden Journalistin, die auf eine Karrierechance hofft, zur Prime-Time in eine Sexismus-Debatte münden. Auch Institutionen sind nichts weiter als ein Zusammenschluss von Menschen. Deren Zustand entscheidet über Zustand und Handlung der Institution. Zensur ist mitnichten das Privileg von gescheiterten Kunstmalern und anderen Faschisten, von steinzeitlichen Taliban, die Kulturdenkmäler sprengen oder von religiösen Bücherverbrennern - Zensur wird auch (oder gar ... insbesondere?) aus vorgeblich “guter” Absicht ausgeübt. Es trifft nicht nur jahrtausendealte Buddha-Statuen in Afghanistan oder Schriften von unschätzbarem Wert in Mali - es trifft auch unser unmittelbares Kulturgut; “Die kleine Hexe” oder “Pippi Langstrumpf” zum Beispiel: “Der Kinderbuchklassiker ‘Die kleine Hexe’ von Otfried Preußler wird künftig ohne diskriminierende Begriffe wie Negerlein und Neger erscheinen. ‘Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten’, kündigt Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der Berliner ‘tageszeitung’ vom 5. Januar an. Die umstrittenen Worte würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt: ‘Nur so bleiben sie zeitlos.’ [...] Thienemann folgt damit dem Beispiel des Verlags Friedrich Oetinger aus Hamburg. Dieser soll Worte wie ‘Neger’ und ‘Zigeuner’ bereits vor vier Jahren aus seinen aktuellen Übersetzungen von ‘Pippi Langstrumpf’ und anderen Kinderbuchklassikern von Astrid Lindgren gestrichen haben.” aus: “Die Welt”, Ausgabe vom 05.01.2013, http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article112415425/Die-kleine-Hexe-kuenftig-ohne- Neger.html Zeitgeist und/oder Political Correctness als Rechtfertigung für Kulturverbrechen? Wird demnächst “Hänsel und Gretel” in Deutschland nicht mehr (oder nur illegal unterm Ladentisch) erhältlich sein oder werden wir es in veränderter Form lesen dürfen? Schließlich wird dort eine Kräuterkundige diskriminiert, Lebkuchen sollten besser durch gesundes Dinkelbrot ersetzt werden und weil die Darstellung von Gewalt ja ganz unmöglich ist, lädt die liebe Kräuterkundige Hänsel und Gretel, die dummerweise vom Naturlehrpfad abgekommen waren, kurzerhand auf ein leckeres Sinti- und Roma-Schnitzel aus freilaufendem Tofu ein. Und dann leben sie glücklich und politisch korrekt bis ans Ende ihrer Tage ... und singen fröhlich und vereint: “Zehn kleine Starkpigmentierte”. Und wie immer überholt Realsatire die Wirklichkeit: Gut ein Jahr, nachdem ich diese Einführung schrieb, wollte ich in einer Pommesbude ein “Zigeunerschnitzel” estellen. “Das heißt jetzt ‘Schnitzel Balkan Art’”, klärte man mich auf. “Übertreiben Sie es da nicht ein wenig mit der Political Correctness”, wollte ich wissen (die “Zigeunersauce”  hieß immer noch so. Wurde die wohl tatsächlich aus Zigeunern gewonnen?). “Das haben wir nicht entschieden. Das Ordnungsamt hat das von uns verlangt”. Jugendschutz, Zeitgeist, Ethik ... Gesinnungsterror hat viele Gesichter und jede Menge Gründe und Rechtfertigungen. Es geht nämlich um schwache Charaktere, Nichtsnutze, Versager, Komplexzerfressene, denen kein Vorwand zu dumm, kein Auftritt zu peinlich ist, wenn sie sich nur einen Hauch davon zu verschaffen glauben, was ihnen am meisten fehlt: Bedeutung. Irgendein Würstchen dieses Typs hat bei seiner Würstchen-Institution inzwischen auch das einzige unzensierte, deutschsprachige BDSM-Geschichten-Archiv angeschwärzt und dafür gesorgt, dass Google willfährig dieses Archiv aus der Suche herauszensiert hat. Es handelt sich um die Seite bdsm-geschichten.net, auf der ich auch ein paar meiner Stories veröffentlicht habe, denn ich wollte damit dieses Projekt fördern, in dem ohne Zensur geschrieben werden kann. Als ein Akt der Solidarität mit diesem Archiv und seinem engagierten Betreiber - und weil der Schoß, aus dem die Denunzianten kriechen, immer fruchtbar ist - veröffentliche ich daher “Sklavin des Zensors” nicht hier, sondern nur auf bdsm-geschichten.net ... für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich tatsächlich Leserinnen und Leser finden sollten, die dieses Archiv noch nicht kennen. Allerdings gebe ich oben unter dem Titelbild die Links an, die direkt zu den jeweiligen Kapiteln von “Sklavin des Zensors” auf bdsm-geschichten.net führen. Dort befindet sich der Lesestoff zur direkten Lektüre im html-Format. Von allen Inhalten, die ich nicht selbst geschrieben habe, distanziere ich mich natürlich ausdrücklich, denn diese bescheuerte Formulierung muss man ja verwenden, weil die Unschuldsvermutung im “Recht” der Bevormunder und Zensoren längst nicht mehr gilt. Update: Zwischenzeitlich ist Megs mit seinem Story-Archiv mehrfach umgezogen. Inzwischen heißt seine Seite „Roissy Stories“ (s. Links). Leider werden die Bilder dort nicht mehr angezeigt..Aus diesem Grunde und weil ich bei künftigen Änderungen sicherstellen will, dass meine Geschichten verfügbar bleiben, ist „Sklavin des Zensors“ ab sofort von hier aus so zu lesen, wie meine anderen Geschichten auch, nämlich per PDF-Download. Update 2: Nachdem es auch dieses Archiv inzwischen nicht mehr gibt (nein, ich weiß nicht, was mit Megs passiert ist, aber könnte mir vorstellen, dass seine Aufmerksamkeit inzwischen anderen Angelegenheiten gilt, denn Leben ist Veränderung), steht „Sklavin des Zensors“ als PDF-Download natürlich weiterhin hier zur Verfügung.
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Prolog Kapitel 1: Sexualterrorismus Kapitel 2: Der Aufsteiger 532 kB Kapitel 3: Das Ende der Unschuld Kapitel 4: Primaten Kapitel 5: Revue 607 kB Kapitel 6: Qouten Kapitel 7: Geisel Kapitel 8: Nach der Urteilsverkündung 687 kB Kapitel 9: Krisenstab Kapitel 10: Inkompatible Sehnsüchte Kapitel 11: Vollzug 607 kB Kapitel 12: Anführer Kapitel 13: Gehorsam 552 kB Kapitel 14: Wendepunkt Kapitel 15: Genehmigtes Balzverhalten 626 kB     
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Sklavin des Zensors
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Eine Geschichte, die leider nicht allzu fiktiv ist Vor einer Weile sah ich mir im Fernsehen den Film “Volcano” mit Tommy Lee Jones und Anne Heche an, der sich in meiner DVD-Sammlung befindet und den ich schon vorher einmal geschaut hatte. Dort gibt es eine Szene, in der ein Mann einen anderen aus einer brennenden U-Bahn rettet. Im Original springt der Retter in einen langsamen Lava-Strom und wirft den zu Rettenden in einen sicheren Bereich außerhalb des Stroms. Unrealistischer Blödsinn? Irgendwie schon. Im deutschen Fernsehen findet diese Szene nicht statt. Dort befindet sich nach einem Schnitt der Gerettete in Sicherheit und man sieht nur die brennende U-Bahn. Immerhin gibt es Hinweise, die darauf schließen lassen, dass der Retter tot ist. Warum diese Zensur? Wegen Gewaltverherrlichung”? Worin soll denn die bestanden haben? In der Darstellung des Todes? Schützen wir Jugendliche, wenn wir ihnen keine Bilder des Todes zeigen? Wovor? Vor der Realität? Vor der Wahrheit? Haben Sie mal einen der “Final Destination”-Filme im deutschen Fernsehen gesehen? Dort ist die Darstellung von Todesfällen ein Kerninhalt des Skripts. Die zensierte Ruine, die übrig bleibt, ist nur noch lachhaft und zusammenhanglos. Warum? Zum Schutz der Jugend vor Kausalzusammen- hängen? Warum wird in PC-Spielen in Deutschland mitunter rotes Blut durch blaue Farbe ersetzt? Um Jugend- lichen vorzugaukeln, dass Menschen blau bluten? Wie in der uralten Tampon-Werbung? “Nimmt die Regel da auf, wo sie passiert.” In der Handfläche! Vergleichen Sie einmal die deutsche und die österreichische Fassung des Computer- und Konsolenspiels “Fallout 3”! Die deutsche Fassung ist zensiert. Da wird die Jugend gaaaaanz doll geschützt. Fragt sich nur, warum das Spiel dann “ab 18” ist! Werden jetzt auch die Erwachsenen “geschützt”? Wovor? Von wem? Versuchen Sie mal, bei google.de einen Treffer für ASSTR oder bdsm-library zu bekommen! Na? Nichts? Natürlich. Deutsche Jugendliche sprechen schließlich fließend Englisch und wollen SM-Geschichten im Internet in englischer Sprache lesen. Davor werden sie geschützt ... sofern sie nicht auf die Idee kommen, mit google.nl oder google.be zu suchen. Wer auf Englisch liest, ist dazu sicher zu dumm. Oder? Man könnte dies als Einzelfälle gut gemeinten, fehlgeleiteten Jugendschutzes abtun ... ... bis man dann mal die Leute sieht, die diesen Unfug verantworten. Dann weiß man, worum es wirklich geht. Es sind nicht nur die Institutionen. Natürlich müssen wir uns nicht wundern, wenn gerade mal einen ganzen Tag lang Nachrichten über den Rausschmiss des externen Instituts zur Aufklärung des massenhaften Missbrauchs bei der katholischen Kirche gebracht werden, aber mindestens wochenlang ein paar Geschmacklosigkeiten eines alternden Politikers gegenüber einer nicht minder geschmacklos fragenden Journalistin, die auf eine Karrierechance hofft, zur Prime-Time in eine Sexismus-Debatte münden. Auch Institutionen sind nichts weiter als ein Zusammenschluss von Menschen. Deren Zustand entscheidet über Zustand und Handlung der Institution. Zensur ist mitnichten das Privileg von gescheiterten Kunstmalern und anderen Faschisten, von steinzeitlichen Taliban, die Kulturdenkmäler sprengen oder von religiösen Bücherverbrennern - Zensur wird auch (oder gar ... insbesondere?) aus vorgeblich “guter” Absicht ausgeübt. Es trifft nicht nur jahrtausendealte Buddha-Statuen in Afghanistan oder Schriften von unschätzbarem Wert in Mali - es trifft auch unser unmittelbares Kulturgut; “Die kleine Hexe” oder “Pippi Langstrumpf” zum Beispiel: “Der Kinderbuchklassiker ‘Die kleine Hexe’ von Otfried Preußler wird künftig ohne diskriminierende Begriffe wie Negerlein und Neger erscheinen. ‘Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten’, kündigt Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der Berliner ‘tageszeitung’ vom 5. Januar an. Die umstrittenen Worte würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt: ‘Nur so bleiben sie zeitlos.’ [...] Thienemann folgt damit dem Beispiel des Verlags Friedrich Oetinger aus Hamburg. Dieser soll Worte wie ‘Neger’ und ‘Zigeuner’ bereits vor vier Jahren aus seinen aktuellen Übersetzungen von ‘Pippi Langstrumpf’ und anderen Kinderbuchklassikern von Astrid Lindgren gestrichen haben.” aus: “Die Welt”, Ausgabe vom 05.01.2013, http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article112415425/Die-kleine-Hexe- kuenftig-ohne-Neger.html Zeitgeist und/oder Political Correctness als Rechtfertigung für Kulturverbrechen? Wird demnächst “Hänsel und Gretel” in Deutschland nicht mehr (oder nur illegal unterm Ladentisch) erhältlich sein oder werden wir es in veränderter Form lesen dürfen? Schließlich wird dort eine Kräuterkundige diskriminiert, Lebkuchen sollten besser durch gesundes Dinkelbrot ersetzt werden und weil die Darstellung von Gewalt ja ganz unmöglich ist, lädt die liebe Kräuterkundige Hänsel und Gretel, die dummerweise vom Naturlehrpfad abgekommen waren, kurzerhand auf ein leckeres Sinti- und Roma-Schnitzel aus freilaufendem Tofu ein. Und dann leben sie glücklich und politisch korrekt bis ans Ende ihrer Tage ... und singen fröhlich und vereint: “Zehn kleine Starkpigmentierte”. Und wie immer überholt Realsatire die Wirklichkeit: Gut ein Jahr, nachdem ich diese Einführung schrieb, wollte ich in einer Pommesbude ein “Zigeunerschnitzel” bestellen. “Das heißt jetzt ‘Schnitzel Balkan Art’”, klärte man mich auf. “Übertreiben Sie es da nicht ein wenig mit der Political Correctness”, wollte ich wissen (die “Zigeunersauce”  hieß immer noch so. Wurde die wohl tatsächlich aus Zigeunern gewonnen?). “Das haben wir nicht entschieden. Das Ordnungsamt hat das von uns verlangt”. Jugendschutz, Zeitgeist, Ethik ... Gesinnungsterror hat viele Gesichter und jede Menge Gründe und Rechtfertigungen. Es geht nämlich um schwache Charaktere, Nichtsnutze, Versager, Komplexzerfressene, denen kein Vorwand zu dumm, kein Auftritt zu peinlich ist, wenn sie sich nur einen Hauch davon zu verschaffen glauben, was ihnen am meisten fehlt: Bedeutung. Irgendein Würstchen dieses Typs hat bei seiner Würstchen-Institution inzwischen auch das einzige unzensierte, deutschsprachige BDSM- Geschichten-Archiv angeschwärzt und dafür gesorgt, dass Google willfährig dieses Archiv aus der Suche herauszensiert hat. Es handelt sich um die Seite bdsm-geschichten.net, auf der ich auch ein paar meiner Stories veröffentlicht habe, denn ich wollte damit dieses Projekt fördern, in dem ohne Zensur geschrieben werden kann. Als ein Akt der Solidarität mit diesem Archiv und seinem engagierten Betreiber - und weil der Schoß, aus dem die Denunzianten kriechen, immer fruchtbar ist - veröffentliche ich daher “Sklavin des Zensors” nicht hier, sondern nur auf bdsm-geschichten.net ... für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich tatsächlich Leserinnen und Leser finden sollten, die dieses Archiv noch nicht kennen. Allerdings gebe ich oben neben den Illustrationen die Links an, die direkt zu den jeweiligen Kapiteln von “Sklavin des Zensors” auf bdsm-geschichten.net führen. Dort befindet sich der Lesestoff zur direkten Lektüre im html-Format. Von allen Inhalten, die ich nicht selbst geschrieben habe, distanziere ich mich natürlich ausdrücklich, denn diese bescheuerte Formulierung muss man ja verwenden, weil die Unschuldsvermutung im “Recht” der Bevormunder und Zensoren längst nicht mehr gilt.  Update: Zwischenzeitlich ist Megs mit seinem Story-Archiv mehrfach umgezogen. Inzwischen heißt seine Seite „Roissy Stories“ (s. Links). Leider werden die Bilder dort nicht mehr angezeigt..Aus diesem Grunde und weil ich bei künftigen Änderungen sicherstellen will, dass meine Geschichten verfügbar bleiben, ist „Sklavin des Zensors“ ab sofort von hier aus so zu lesen, wie meine anderen Geschichten auch, nämlich per PDF-Download. Update 2: Nachdem es auch dieses Archiv inzwischen nicht mehr gibt (nein, ich weiß nicht, was mit Megs passiert ist, aber könnte mir vorstellen, dass seine Aufmerksamkeit inzwischen anderen Angelegenheiten gilt, denn Leben ist Veränderung), steht „Sklavin des Zensors“ als PDF-Download natürlich weiterhin hier zur Verfügung.
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wird fortgesetzt
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Prolog Kapitel 1: Sexualterrorismus Kapitel 2: Der Aufsteiger 532 kB Kapitel 3: Das Ende der Unschuld Kapitel 4: Primaten Kapitel 5: Revue 607 kB Kapitel 6: Qouten Kapitel 7: Geisel Kapitel 8: Nach der Urteilsverkündung 687 kB Kapitel 9: Krisenstab Kapitel 10: Inkompatible Sehnsüchte Kapitel 11: Vollzug 607 kB Kapitel 12: Anführer Kapitel 13: Gehorsam 552 kB Kapitel 14: Wendepunkt Kapitel 15: Genehmigtes Balzverhalten 626 kB     
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